Mit einem Bläsergottesdienst unter freiem Himmel vor dem Sigmaringer Rathaus hat der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde seine langjährige Chorleiterin Ulrike Stoll verabschiedet. Sie zieht sich aus gesundheitlichen Gründen von der Aufgabe zurück. Die Scheidende dirigierte zum letzten Mal ihren Bläserchor, den sie 30 Jahre lang geleitet hatte, um anschließend zusammen mit Pfarrer Micha Fingerle und Pfarrerin Dorothee Sauer ihren Nachfolger Johannes Bals willkommen zu heißen.
Mit Pauken und Trompeten, aber äußerst ungern, entließen die Verantwortlichen Ulrike Stoll aus ihrer Position und geleiteten sie mit diesem Bläsergottesdienst in den „Chorleiter-Ruhestand“, wie Bezirksposaunenwart Jürgen Stengel aus der Laudatio des Landesposaunenwarts Hans-Ulrich Nonnenmann zitierte. Fingerle hatte in seiner Rede einige Zahlen zusammengetragen, die vom Engagement der staatlich geprüften Musiklehrerin zeugten. So habe sie unter anderem 315 Gottesdienste begleitet sowie rund 470 Einsätze und etwa 1260 Proben geleitet und bei vielen jungen Leuten die Liebe zur Musik geweckt.
Das hatte auch Jürgen Stengel hervorgehoben: Wann immer es galt, junge Menschen in die Bläserschule zu holen, Jugendcamps zu organisieren und Kinder für das Blech zu begeistern, sei auf Ulrike Stoll Verlass gewesen. Ihr, die lange Jahre auch die Ausbildung der Jugend leitete, sei es zu verdanken gewesen, dass es immer genug Nachwuchs für den Posaunenchor gegeben hat.
Die beiden größten christlichen Pfarrgemeinden in Sigmaringen haben mit reduzierter Besucherzahl die Ostergottesdienste gefeiert. Gemeinschaft, darüber sind sich die evangelischen und die katholischen Kirchenbesucher einig, sei nach einem Jahr der Pandemie von größter Bedeutung. Während die evangelische Kirche ihre Gottesdienste ins Freie verlegte, reduzierte die katholische Kirchengemeinde die Besucherzahl und verlangte dafür eine Anmeldung. Im vergangenen Jahr zu Ostern durften in Deutschland keine Gottesdienste gefeiert werden. Dass dies in diesem Jahr trotz schwieriger Coronalage möglich war, nahmen die Christen dankbar an. Am Karfreitag feierte die evangelische Gemeinde im Innenhof der Evangelischen Stadtkirche. Auf das Abendmahl wurde verzichtet. Pfarrer Matthias Ströhle begrüßte 20 Gläubige vor Ort und weitere am Telefon oder mit Bild über das Internet. Kantor Ferdinand Ehni und Sängerin Sabine Brükner sorgten für den musikalischen Teil der Feier. Ströhle ging in seiner Predigt nicht konkret auf die Pandemie ein, betonte aber: „Gemeinschaft ist gerade jetzt so wichtig, wie nie zuvor.
Im vergangenen Jahr zu Ostern durften in Deutschland keine Gottesdienste gefeiert werden. Dass dies in diesem Jahr trotz schwieriger Coronalage möglich war, nahmen die Christen dankbar an. Am Karfreitag feierte die evangelische Gemeinde im Innenhof der Evangelischen Stadtkirche. Auf das Abendmahl wurde verzichtet. Pfarrer Matthias Ströhle begrüßte 20 Gläubige vor Ort und weitere am Telefon oder mit Bild über das Internet. Kantor Ferdinand Ehni und Sängerin Sabine Brükner sorgten für den musikalischen Teil der Feier. Ströhle ging in seiner Predigt nicht konkret auf die Pandemie ein, betonte aber: „Gemeinschaft ist gerade jetzt so wichtig, wie nie zuvor.“
Pfarramt I
Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683014
Pfarramt II
Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683011